Firmen, die eine Multi-Cloud-Strategie umsetzen, stehen vor der Herausforderung, die in der Cloud bereitgestellten Dienste und Ressourcen effizient zu betreiben und zu nutzen. Dabei hat sich in den letzten Jahren das zu verwaltende Portfolio an Diensten stetig erweitert. Lag der Schwerpunkt früher hauptsächlich auf der Verwaltung von virtuellen Maschinen, Netzwerken und Speichern, gilt es heute, komplexere Szenarien zu unterstützen, wie man sie im Big-Data-/Analytics-, DevOps- oder IoT-Umfeld findet. Damit verbundene Services umfassen Containerdienste wie Docker Swarm oder Kubernetes, DNS-Dienste und Load Balancer, SQL- und NoSQL-Datenbanken, Identity Management, Continuous Integration und Delivery, Logging, Monitoring, Backup und Automatisierungstools wie Ansible, Chef oder Puppet.
Eine Cloud-Management-Plattform sollte eine möglichst große Bandbreite davon anbieten, vor allem bei den großen Public-Cloud-Providern wie Amazon Web Services (AWS), Microsoft Azure oder Google. Aber auch die Integration von privaten Clouds ist gefragt. Viele Firmen betreiben erfolgreich interne VMware-, Microsoft-, OpenStack-basierte oder andere Private-Cloud-Dienste.
Cloud-Management-Plattformen bieten Nutzern eine einheitliche Schnittstelle, unabhängig vom genutzten Dienst. Damit verbunden ist die Bereitstellung eines Self-Service-Katalogs, mit dessen Hilfe Benutzer selbstständig Ressourcen provisionieren können – was nicht heißt, dass alle Benutzer komplett frei in der Auswahl sind.
Das war die Leseprobe unseres heise-Plus-Artikels "Multi-Cloud-Management mit Morpheus".
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